Fallbesprechung
Eine Fallbesprechung ist eine kurze Versammlung mehrerer Pflegekräfte, dessen Thema die Pflegesituation eines pflegebedürftigen Menschen ist. Alle für die Pflege und Betreuung des Pflegebedürftigen relevanten Mitarbeiter sollten an diesem Treffen teilnehmen. Falls möglich werden zusätzlich der behandelnde Arzt und externe Therapeuten dazu gebeten. Moderiert wird eine Fallbesprechung von der Pflegedienstleitung oder der Bezugspflegekraft.
Verstanden werden Fallbesprechungen, als ein zentrales Instrument zur Sicherung der internen Qualität. Sie dienen dazu, dass alle beteiligten Mitarbeiter einen einheitlichen Wissensstand zu Pflegeproblemen und Ressourcen jedes Pflegebedürftigen haben. Gleichzeitig gilt es, gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln, die vom gesamten Team mitgetragen werden.
Wie führt man eine Fallbesprechung durch?
- Als erstes wird der Pflegebedürftige vorgestellt. Wichtig sind dabei Daten aus der Biografie, sowie die Ressourcen.
- Dann schildert man die Probleme, die bei der täglichen Pflege und Betreuung auftauchen.
- Als nächstes geht es daran, die Ziele zu definieren, die eine gute Pflege und Betreuung erreichen sollen. Dabei sind realistische Ziele gefragt.
- Schließlich sollte jeder Ideen und Vorschläge einbringen, wie diese Ziele erreicht werden können.
- Zuletzt werden gemeinsame Strategien entwickelt, mit denen zumindest ein Teilziel erreicht werden soll.
09/06/17
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